Berlin
Im Rahmen des Veranstaltungsformats „KEP meets FRIENDS“ lud der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) zum Thema „Wie kann die KEP-Branche zum Klimaschutz betragen?“ am 22. Oktober 2019 in das Jamboree am Potsdamer Platz in Berlin ein. Rund 60 Gäste folgten der Einladung, darunter Vertreter aus Politik und Ministerien sowie Repräsentanten der BIEK-Mitgliedsunternehmen und der Partner des Verbandes. Die Keynote hielt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer MdB.
Marten Bosselmann, Vorsitzender des BIEK, ging in seiner Begrüßungsrede auf die Leistungsfähigkeit der Kurier-, Express- und Paketbranche (KEP) ein. Dabei machte er deutlich, mit welchen effizienten und nachhaltigen Maßnahmen die Paketdienstleister zum Klimaschutz beitragen: u. a. Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien, nachhaltige Zustellkonzepte (z. B. Mikrodepots) und Routenoptimierung durch modernste Software. Zur Umsetzung und Weiterentwicklung dieser Maßnahmen wäre allerdings die Unterstützung der Politik essenziell, so Bosselmann weiter. Dabei ging er kritisch auf das erst kürzlich veröffentlichte Klimaschutzprogramm der Bundesregierung ein und lobte die Pläne des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und Bundesminister Andreas Scheuer mit dem Innovationsprogramm Logistik 2030 innovative Konzepte auf der letzten Meile zu fördern. Weitere Themen von Marten Bosselmanns Rede waren die Erweiterung der Straßenverkehrsordnung durch das Verkehrsschild „Ladezone“, Sonn- und Feiertagsfahrverbote sowie die Konsolidierung auf der letzten Meile.
Im Anschluss sprach Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer zu den anwesenden Gästen. Er lobte die KEP-Branche und deren Innovationskraft, die ein entscheidender Treiber für Klimaschutz und Fortschnitt sei. Das BMVI biete eine Reihe von Programmen an, mit denen es alternative und nachhaltige Zustellkonzepte fördere – im Sinne besserer Mobilität und schlauer Logistik. Der Bundesverkehrsminister sicherte ebenso seine Unterstützung und die des BMVI bei der Initiative Ladezone zu. Auch wenn es in der aktuellen Novelle der Straßenverkehrsordnung noch nicht berücksichtigt wurde: „Das Ladezonenschild wird kommen“, betonte Scheuer.
Fotograf: Marcus Reichmann
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